Reinhard Stoppe und Norbert Fleischer
In der Galerie vom Zufall und vom Glück vom 28.6. bis 01.08.2007
Rezension von Flaneur
Zunächst mal zum Publikum: Es ist doch erstaunlich und beruhigend zugleich, dass sich das Eröffnungspublikum der Galerien Hannovers voneinander unterscheidet. Natürlich trifft man immer wieder auf bekannte Gesichter. Aber es gibt zum Glück immer wieder neue Damen und Herren beim Kunstgenuss zu begutachten. Ein Beweis dafür, dass der Kreis Hannovers Kunstinteressierter so klein doch nicht sein kann.
Die aktuelle Ausstellung in der „Galerie vom Zufall und vom Glück“ stellt die Werke zweier Künstler einander gegenüber. Warum nun gerade die Arbeiten dieser beider Künstler? Die doch offensichtlich so diametral verschieden sind?
Im Erdgeschoss die ungezähmtere Kunst von Norbert Fleischer: Skizzenhaft auf Leinwand Gemaltes. Kann man sie „Ölskizzen“ nennen? Das Charakteristische ist die Unmittelbarkeit dieser Kunst: aus dem Hirn mittels Hand und Pinsel direkt auf die Leinwand. Der Genius teilt sich ungebremst mit: Porträts, Figuratives, Organisches, an Exkremente Erinnerndes, Sprachfetzen, Sätze, Parolen... Ludwig Zerull verglich diese Kunst in seiner Eröffnungsrede – gar nicht abwertend gemeint – mit den Sprüchen auf öffentlichen Herrentoiletten.
Der Kontrast wartet im Untergeschoss. Reinhard Stoppe malt Muster. Und dies in einer Exaktheit, die weniger an Malerei denn an fabrikmäßig Gedrucktes denken lässt. Seine Motive entnimmt er der bunten Alltagswelt: Hemdenkaros, schottische Kilts, Marmeladendeckel, die Lego-Bauten seines Sohnes und – neuerdings – afrikanischer Musik, deren akustische Rhythmen er in optische zu übertragen versucht. Es scheint dies eine Kunst zu sein, die der Subjektivität des Künstlers gänzlich misstraut.
Die aktuelle Ausstellung in der „Galerie vom Zufall und vom Glück“ stellt die Werke zweier Künstler einander gegenüber. Warum nun gerade die Arbeiten dieser beider Künstler? Die doch offensichtlich so diametral verschieden sind?
Im Erdgeschoss die ungezähmtere Kunst von Norbert Fleischer: Skizzenhaft auf Leinwand Gemaltes. Kann man sie „Ölskizzen“ nennen? Das Charakteristische ist die Unmittelbarkeit dieser Kunst: aus dem Hirn mittels Hand und Pinsel direkt auf die Leinwand. Der Genius teilt sich ungebremst mit: Porträts, Figuratives, Organisches, an Exkremente Erinnerndes, Sprachfetzen, Sätze, Parolen... Ludwig Zerull verglich diese Kunst in seiner Eröffnungsrede – gar nicht abwertend gemeint – mit den Sprüchen auf öffentlichen Herrentoiletten.
Der Kontrast wartet im Untergeschoss. Reinhard Stoppe malt Muster. Und dies in einer Exaktheit, die weniger an Malerei denn an fabrikmäßig Gedrucktes denken lässt. Seine Motive entnimmt er der bunten Alltagswelt: Hemdenkaros, schottische Kilts, Marmeladendeckel, die Lego-Bauten seines Sohnes und – neuerdings – afrikanischer Musik, deren akustische Rhythmen er in optische zu übertragen versucht. Es scheint dies eine Kunst zu sein, die der Subjektivität des Künstlers gänzlich misstraut.